Logo Kanton Bern / Canton de BerneVolksschulinformationen für Gemeinden

Verkehrsplanung

Schulwege als Teil der kommunalen Verkehrsplanung

Das Ziel sind sichere Schulwege, auf denen die Kinder selbständig zur Schule gelangen können. Diese Wege dienen darüber hinaus der ganzen Bevölkerung und fördern so den Fuss- und Veloverkehr insgesamt.

In ihren Verkehrsplanungen zeigen die Gemeinden nötige betriebliche und bauliche Massnahmen zugunsten des Fuss- und Veloverkehrs auf. Auf und entlang von Kantonsstrassen koordinieren sie die Massnahmen mit dem für die Region zuständigen Oberingenieurkreis (OIK) des Tiefbauamtes des Kantons Bern (TBA).

Die Gemeinden legen die kommunalen Netze für den Langsamverkehr in ihrer Richt- oder Nutzungsplanung fest und stimmen diese auf die Planungen der Nachbargemeinden, der Regionen und der kantonalen Sachpläne ab. Bei der Planung der Langsamverkehrsnetze für den Alltagsverkehr sind die Schulwege vertieft zu bearbeiten.

Manche Schulen schränken das Velofahren zur Schule ein. Häufig wurden solche Regeln vor längerer Zeit erlassen und ungeprüft weitergeführt. Es lohnt sich, die Situation für Velofahrende zu überprüfen und, falls nötig, die Regeln velofreundlich zu gestalten. Die Zufahrten zum Schulhausareal für Velofahrer sollten hindernisfrei und von mehreren Seiten möglich sein – insbesondere von dort, wo Schülerinnen und Schüler auf sicherem Wege zum Schulhaus gelangen können. Es sind gut und einfach erreichbare, sichere, solide und benutzerfreundliche Veloparkplätze bei den Schulen bereitzustellen.

Werden Schulen zusammengelegt oder neu organisiert, wirkt sich das auf die Schulwege aus. Das ist zu berücksichtigen und mit einer Neuerstellung oder Überarbeitung der Schulwegplanung zu verbinden.

Tiefbauamt des Kantons Bern

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